Föllmer sorgt für Überraschung

Martinfeld bezwingt die Dingelstädter Favoriten mit 3:2

Der Martinfelder SV macht sich bei den Kreisoberliga-Absteigern alles andere als beliebt. Nachdem die Südeichsfelder zum Auftakt in Bernterode gewannen, kam der 3:2-Erfolg gegen den SV Dingelstädt einer Sensation gleich. Die Südeichsfelder sorgten für den Paukenschlag des Spieltages, brachten Top-Favorit Dingelstädt die erste Saisonniederlage bei. Pierre Manegold (26.) schoss die Gastgeber mit einer Führung in die Pause. Als Tobias Gries (71.) einen Freistoß an der Mauer vorbei ins Dingelstädter Tor schlenzte, schien die Entscheidung gefallen. Die Unstrutstädter rafften sich aber nochmals auf und kamen durch Stefan Gebhardt (81.) und Ricardo Fiedler (86.) zum nicht mehr für möglich gehaltenen Ausgleich. Stefan Föllmer (87.) erstickte den Jubel der Münster-Elf im Gegenzug.
Quelle: TLZ

Erfolgreiche Ausbilung: Vereinsmanager C

Jetzt hat er es schriftlich in der Hand. Die Mühen während der Ausbildung die aus 120 Stunden bestand haben sich für Andreas Steinacker ausgezahlt. Mit der Lizenz als Vereinsmanager C stellte ihm der Deutsche Olympische Sportbund in Zusammenarbeit mit dem Landessportbund nun die Lizenz aus, die bestätigt, dass sich mit Vereinsmanagement-Inhalten erfolgreich auseinander gesetzt wurde.
Dazu gehören neben Themen wie Finanzen und Recht auch Sponsoring und Fragen der Mitarbeiterführung. „Die erworbenen Inhalte und Fähigkeiten haben sich bereits ausgezahlt“, ist sich der frische Lizenzinhaber sicher. Das Engagement werde auch außerhalb des Sportes belohnt, zeigte er sich zufrieden.

Acht Teams müssen absteigen

An diesem Wochenende startet die Fussball-Kreisliga des Landkreises in das Spieljahr. Sechs Mannschaften werden nach Abschluss der Saison in dieser Liga verbleiben, denn auch der Kreisligameister wird nicht in die neu strukturierte Kreisoberliga aufsteigen. Die sechs Teams werden im Spieljahr 2012/2013 den beiden neuen Kreisliga-Staffeln zugeordnet. Dort werden sich auch die verbleibenden zwölf Mannschaften der Kreisoberliga wieder finden. Aus der Kreisliga müssen nach Beendigung der Saison acht Vereine den Weg in die 1. Kreisklasse antreten. Aufgrund dieser Konstellation ist mit einer interessanten Saison zu rechnen. Eine Prognose für die Meisterschaft fällt schwer. Die beiden Kreisoberliga-Absteiger SV Bernterode und SV Dingelstädt muss man dem Favoritenkreis zuordnen. Abzuwarten bleibt wie der Vorjahresdritte Martinfelder SV die Trennung von Blau-Weiß Ershausen verschmerzt, denn damit ist auch der Abgang von wichtigen Spielern wie Stephan Küstner und Frederic Döring in den Nachbarort einhergegangen. Die beiden Neulinge SV Einheit Worbis II und SG Kalteneber/Lutter könnten sich ins Mittelfeld einreihen und im Kampf um Platz fünf oder sechs mitmischen. Quelle: TLZ

Manegold trifft im ersten Spiel an neuem Ort

Beim Sportfest in Martinfeld bestritten drei Mannschaften gestern Nachmittag ein Pokalturnier. Die Vertretung von Empor Kella errang am Schluss der drei Spiele die Trophäe. Auf den weiteren Plätzen landeten die SG Büttstedt/Wachstedt I und der ESV Bernterode. Das Fußball-Werbespiel trugen danach die erste Garnitur des Martinfelder Sportvereins und der Kreisligist des Unstrut-Hainich-Kreises, SV Diedorf, aus. Deutlich und verdient mit 6:2 setzten sich die höherklassigen Gäste aus dem Nachbarkreis durch. Pierre Manegold und Dominik Berger trafen für die Platzherren vom Westerwald ins gegnerische Gehäuse. Manegold war gleich in seinem ersten Einsatz – kam von Eitech Pfaffschwende – erfolgreich. Quelle: TLZ

Sebastian Wolf mit Führung

Mit großem Elan umkurvt der junge Kicker die Stange beim Ablegen des Abzeichens des DFB

Mit einem Night-Soccer-Turnier begann das diesjährige Sportfest des Martinfelder Sportvereins am vergangenen Freitagabend. Das Team Westerwald Wachstedt trug den Sieg davon. Auf den weiteren Plätzen folgten Empor Kella und die erste Martinfelder Garnitur. Das Fußballpokalturnier für Freizeitmannschaften endete mit einem Erfolg der Mannschaft aus Wiesenfeld. Der zweite Platz ging an die Mannschaft aus Lengefeld. Dritter wurde die Vertretung aus Kella.
Das Fußball-Werbespiel bestritten die SG Arenshausen/Gerbershausen aus der Fußball-Landesklasse Nord und der nordhessische Gruppenligist Eschweger Sportverein 07. Mit einem gerechten 1:1-Unentschieden trennten sich beide Vertretungen in einem flotten, fairen und spannenden Vergleich, an dem die Zuschauer auf dem kleinen Sportplatz unterhalb des Westerwaldes viel Spaß hatten. Sebastian Wolf (7.) sorgte für die frühe Führung der Westeichsfelder von Trainer Johannes Graefe. Sascha Fricke (68.) gelang der Gleichstand für die stärker werdenden Nordhessen. Der Unparteiische Thomas Sonntag aus Martinfeld hatte mit der Spielleitung dieser Auseinandersetzung überhaupt keine Probleme.
Der Samstag wurde beendet mit einem Werbespiel der Freizeitmannschaften aus Martinfeld und Geisleden. Hierbei setzte sich die Martinfelder Elf mit 6:2 durch.

Insgesamt 49 Mädchen und Jungen beiteiligten sich am Fußballfest, bei dem die Bedingungen für das Fußballabzeichen des Deutschen Fußball-Bundes abgelegt wurden. Stolz nahmen die Kinder und Jugendlichen die Abzeichen in Gold, Silber und Bronze am Schluss der Veranstaltung von den Verantwortlichen in Empfang. Quelle: TLZ

Kreisligisten werden aufgeteilt

Mühlhausen/Heiligenstadt. Eine gemeinsame Kreisoberliga Eichsfeld- und Unstrut-Hainich-Kreis, ähnlich der bisherigen Regionalklasse, drei Kreisligen (eine Eichsfeld, eine Unstrut-Hainich und eine aus Grenzgemeinden gemischte) sowie vier 1. und fünf 2. Kreisklassen (jeweils 2 Unstrut- Hainich) wird es ab übernächster Fußballsaison geben. Das kündigte am Wochenende der Vorsitzende des Kreisfachausschusses Fußball im Unstrut-Hainich-Kreis (KFA), Karl- Heinz Schütz, an. Um die neue Struktur umzusetzen, werden im Dezember die bisherigen KFA aufgelöst; die aber werden bis zum Saisonende weiterarbeiten müssen. Im Januar wird dann der neue Fachausschuss für beide Kreise gegründet. Karl-Heinz Schütz aus Bollstedt wolle sich um den Vorsitz des neuen KFA bewerben. Quelle: TLZ

Interessante Tage für 26 Kinder in Ershausen

Die SG Blau-Weiss Ershausen veranstaltete gemeinsam mit dem Thüringer Fussballverband eine Fussballferienschule für Kinder zwischen 5 und 14 Jahren. Insgesamt wurden 26 Kinder an 3 Tagen aus dem gesamten Eichsfeld betreut. Auch Jugendmitglieder des Martinfelder SV nahmen daran teil. Alle Teilnehmer errangen das DFB-Fussballabzeichen. Am Abschlußtag des Fussballcamps waren dann mit Sebastian Hauk und Dominick Drexler zwei Fussballprofis des FC Rot Weiss Erfurt zu Besuch, die für Autogrammwünsche und Fragen der Kinder zur Verfügung standen. Quelle: Thüringer Fussballverband

Kreisoberliga ersetzt Regionalklasse

Mit sieben Sportfreunden war der Fußballkreis Eichsfeld auf dem außerordentlichen Verbandstag am Samstag in Erfurt vertreten. Dort stellte Rainer Milkoreit sein Amt als Präsident zur Verfügung. Er wurde von den 123 Delegierten zum Ehrenpräsidenten des Thüringer Fußball-Verbandes ernannt.

Heiligenstadt/Erfurt. Wolfhardt Tomaschewski ist neuer Präsident, Udo Penßler- Beyer sein Stellvertreter. Bei einigen Beschlüssen traten die Eichsfelder geschlossen dagegen auf. So stimmten sie gegen die Bildung von Fußball- Großkreisen, weil das die überwiegende Mehrheit der Eichsfelder Vereine auch so sieht.
Aber die Strukturreform wurde mehrheitlich bestätigt. Auch gegen die Umbenennung der Regionsklasse und Kreisoberliga sprachen sich die Vertreter des Eichsfeldkreises und des Unstrut-Hainich-Kreises geschlossen aus, aber es kamen nur neunzehn Gegenstimmen zusammen. Die Spielklassenstruktur im Nachwuchsbereich wird sich mit dem Spieljahr 2012/13 ebenfalls ändern.

In den Altersklassen A- bis C-Junioren wird dann in zwei Staffeln Verbandsliga gespielt. Die D- und E-Junioren spielen in drei Staffeln Verbandsliga. Die Landesklasse entfällt gänzlich. Auch hier waren die Eichsfelder und die Vertreter des Unstrut-Hainich-Kreises dagegen. 28 Gegenstimmen reichten nicht aus, um das abzuwenden. Quelle: TLZ

Martinfeld erst seit Juli dabei

In der Juni-Ausgabe dieser Zeitung erfuhren Udo Kellner und Anton Montag vom Sportverein Martinfeld von der Aktion „Beweg dich für deine Gemeinde“ und von der sehr guten Beteiligung der Nachbarn aus Ershausen. Sofort erklärten sich die beiden bereit, als Sportvereinsvorstand die Anlaufstelle für die Kilometermeldungen der bewegungsfreudigen Martinfelder zu sein. Schon nach einem Monat standen 900 Kilometer zu Buche, was selbst Heiligenstadt nicht schaffte. Quelle: Südeichsfeld Bote

Kilometer sammeln für den Heimatort

„Beweg dich für deine Gemeinde“ heißt das Projekt, das Landkreis und Gesundheitsamt im Frühjahr gestartet haben. Seither können Einwohner für ihre Gemeinde sportliche Kilometer sammeln.
Heiligenstadt. Ob Laufen, Nordic Walking, Wandern, Walken, Radfahren oder Schwimmen – mit jeder dieser Sportarten können die Einwohner Kilometer um Kilometer für ihren Heimatort sammeln. Am Ende dürfen sie sich – bei entsprechend gutem Ergebnis – als gesundheitsbewusste und bewegungsfreudigste Gemeinde des Eichsfeldes bezeichnen. Die besten Orte erhalten, außer der Prämierung, ein Zertifikat des Landkreises.
Schon von Anfang an ist das Südeichsfeld-Dorf Ershausen ganz vorn mit dabei. Martinfeld hat erst im Juni von dieser Aktion erfahren und steht als Neueinsteiger mit 905 Kilometern jedoch nicht schlecht da. Hier hat sich der Martinfelder Sportverein bereit erklärt, die Abrechnungszettel auszuteilen, einzusammeln und die Zahlen an das Gesundheitsamt zu melden. Alle Gemeinden, die schon fleißig Kilometer sammeln, würden sich darüber freuen, wenn noch mehr Orte dieser Initiative folgen würden.
Das Projekt läuft bis zum 30. Oktober. An diesem Tag erfolgt die Bekanntgabe der Kilometer prozentual zu den Einwohnern entsprechend der Disziplinen. Die Liste der Gemeinden führt derzeit Ershausen an mit 8701,6 Kilometern vor Breitenworbis mit 6749,1 Kilometern, Hundeshagen mit 3745, Gernrode mit 1928,8 und Stöckey mit 1101,5 Kilometern (Stand: 8. August). Gern wird vor allem gelaufen, Rad gefahren und gewandert. Quelle: TLZ

Berichterstattung Sportfest Martinfeld 2010

Siemerode unterliegt Eschwege

Der SV Grün-Weiss Siemerode musste am Wochenende eine weitere Niederlage einstecken. Gegen den hessischen Verbandsligisten SV Eschwege 07 hieß es in Martinfeld vor 580 Zuschauern 0:2 (0:1). Spielertrainer Andre Thüne kann mit der Niederlage recht gut leben. „Wir sind froh, das es noch kein Punktspiel war“, sagte er nach der Partie und konzentrierte sich unabhängig vom Ergebnis eher auf den Gesamteindruck, den seine Mannschaft hinterließ. Und mit dem war Thüne nicht unzufrieden. „Spielerisch war es eine gute Leistung. Im Vergleich zur Niederlage in Breitenberg haben wir uns verbessert präsentiert“, analysierte er. Einziges Manko sei die schlechte Chancenverwertung gewesen. „Wir haben in der ersten Hälfte drei, vier gute Möglichkeiten vergeben. Eschwege hat aus einer Chance ein Tor gemacht“, bemängelte Thüne. Die zweite Hälfte war ausgeglichen. Quelle: TLZ

Torreiches Finale in Martinfeld zum Sportfest: 380 Zuschauer am Sonntag waren begeistert

Abschließender Höhepunkt des Sportfestes in Martinfeld war das Werbespiel zwischen der SG Martinfeld/Ershausen I und der DJK Struth. Vor 380 Zuschauern endete die Torreiche Partie mit einem 5:4 (3:1) Sieg des Gastgebers. Thomas Sander (2.) hatte die Gäste mit einem Traumtor in Führung gebracht. Aber Lars Matthias (5.), Stefan Weinrich (30.) und Ronny Schulz (35.) wendeten das Blatt. Aber Michael Schmerbauch (51.) und Dominik Hagedorn (55.) nach zwei katasrophalen Fehlern von Ersatztorwart Lukas Bierschenk brachten die Struther wieder zurück. Martin Dienemann (62.) und Ronny Schulz (74./Strafstoss) sorgten für die erneute Martinfelder Führung. Martin Vogelbein (79.) gelang nach einem weiteren Torwartfehler für die Gäste noch eine Resultatsverkürzung. Vor der Begegnung wurde Martinfelds Trainer Ronald Leonhardt nach vierjähriger Amtszeit verabschiedet, der künftig Assistenztrainer beim Verbandsligisten SC 1911 Heiligenstadt wird. Übergangsweise wird Ronny Schulz neuer Trainer in der Kreisliga sein. Das Pokalturnier der Männer endete mit dem Erfolg der SG Büttstedt/Wachstedt. Zweiter wurde Eitech Pfaffschwende vor dem ESV Bernterode. Quelle: TLZ

Reinholteröder räumen alles ab

Der TSV Reinholterode war gestern Nachmittag der große Gewinner beim VW-Fußball-Cup 2010 des Eichsfelder Autohauses Heiligenstadt in Uder. Uder. Die Schützlinge des neuen Trainers Hans Senge gewannen nicht nur den Wanderpokal als Turniersieger, sondern stellten mit Robert Adler den erfolgreichsten Torschützen und mit Markus Krach auch den besten Torwart. Die Reinholteröder waren direkt aus dem Trainingslager in Straußberg bei Sondershausen zum Turnier in Uder angereist. Die Neuzugänge von der aufgelösten SG Marth haben das spielerische Potenzial angehoben. Beim Turnierzweiten SG Arenshausen/Gerbershausen machte sich das Mitwirken von einigen Bezirksligaakteuren bemerkbar. Aber im entscheidenden und letzten Turnierspiel gab es gegen den Gastgeber eine 0:1-Niederlage. Vor zahlreichen Zuschauern boten alle Teams trotz der hohen Temperaturen gute Fußballkost. Beim FSV Uder als Gastgeber und einzigen Kreisoberligisten machte sich das dreimalige wöchentliche Training mit überwiegend athletischen Inhalten bemerkbar. Die SG Martinfeld/Ershausen begann stark mit einem 1:0-Sieg gegen den FSV Uder, doch im weiteren Turnierverlauf blieb es bei diesem einen Erfolg. Die Spiele Uder – Martinf./Ersh. 0:1 Arensh./G. II – Reinholter. 1:1 Martinf./E. – Arensh./G. II 2:3 Uder – Reinholterode 0:3 Martinf./Ers. – Reinholter. 0:2 Uder – Arensh./Gerb. II 1:0 1. Reinholterode 3 6:1 7 2. Arensh./Gerb. II 3 4:4 4 3. Martinf./Ersh. 3 3:5 3 4. Uder 3 1:4 3 TSV Reinholterode: Krach, Rautz, Werner, Nawrath, Galle, Adler, M. Simon, C. Simon, Nienhold, Butze, Trost, Meyer, Fasshauer, M. Wagner, F. Wagner. SG Arenshausen/Gerb. II: Döring, M. Rhode, Wellmann, T. Rhode, Gebhardt, Lendeckel, Radecker, Drost, M. Fromm, R. Fromm, Gries, Schulze, Eberhardt, Apel. SG Martinfeld/Ershausen: Petri, Föllmer, Kellner, Thüne, Holbein, Weinrich, Schulz, Rüster, Gries, Dienemann, Küstner, Bierschenk, Döring. FSV Uder: Schmidt, Blümke, Gahlow, S. Ferchof, B. Gümpel, Kohlstedt, Pingel, Preiß, D. Lohde, M. Eichhorn, Schuster, M. Lohde, Hennings, Wolff, Trost, Rheinländer. Schiedsrichter: Schäfer (Beuren), Dietrich (Breitenholz).
Quelle: TLZ

Abschluss Saison 2010

SV Gernrode, Germania Ecklingerode und SG Kalteneber/Lutter abgestiegen


Durch ein mageres 0:0 in Heiligenstadt und den erwarteten Sieg von Salza gegen Urbach ist der SV Gernrode nach einem Jahr in der Bezirksliga wieder abgestiegen. Nur ein Sieg der Gäste hätte den Klassenerhalt bedeutet.

Beide Mannschaften versiebten hochkarätige Chancen. Der Ball wollte nicht über die Linie. Aber entweder zielten die Stürmer zu ungenau oder beide Torhüter waren mit den Händen am Ball.

Konsequenzen hat dieses Ergebnis auch auf die Spielklassen im Kreis. SV Germania Ecklingerode muß nun auch in der nächsten Saison eine Klasse tiefer in der Kreisliga spielen und auch die Spielgemeinschaft aus Kalteneber Lutter muss als Tabellenvorletzter den bitteren Gang in die tiefere 1. Kreisklasse antreten.
Somit gab es in Heiligenstadt mindestens zwei Verlierer: SV Gernrode und der Eichsfelder Fußball. Im Kreis Nordhausen lacht man nun über das Eichsfeld. Zitat Sportplatz Salza: „Die Pfaffen sind zu blöd zum Bescheissen.“
Quelle: www.Kreisliga-Eichsfeld.de

Ist Fußballkreis-Fusion rechtsgültig?

Während der Thüringer Fußball-Verband auf seine Entscheidung bezüglich der Fusion das Eichsfeldes mit dem Unstrut-Hainich-Kreis als neuen Fußballkreis pocht, machen sich im Eichsfeld Zweifel an der Richtigkeit breit.

Heiligenstadt/Erfurt. Ob es das Zusammenwachsen der beiden Landkreise Eichsfeld und Unstrut-Hainich zu einem Fußballkreis unbedingt fördert, wird die Zukunft erweisen. Der Eichsfelder Kreisfußballausschussvorsitzende Jochen Scheerbaum hatte in der jüngsten Zusammenkunft mit den Fußballvereinen des Landkreises erklärt, dass der KFA-Eichsfeld die Entscheidung des Thüringer Fußball-Verbandes (TFV) zur Bildung eines gemeinsamen Fußballkreises mit Unstrut-Hainich nicht mitgetragen hat und mittragen werde. Die Vereine wurden aufgefordert, sich für oder gegen die Fusionierung zu positionieren. „Diese Vorgehensweise ist für mich unverständlich“, erklärte TFV-Präsident Rainer Milkoreit gestern auf Anfrage. „Schließlich“, so der Präsident, „sind die neuen Fußballkreise durch den TFV-Beirat längst beschlossene Sache. Es gibt kein zurück mehr.“ Das sieht Jochen Scheerbaum anders: „Eigentlich kann nur ein Verbandstag solche Dinge beschließen, während der Beirat Empfehlungen ausspricht.“ Rainer Milkoreit betonte, „dass die bisherigen Kreisstrukturen überdimensioniert waren und mit der Bildung der neuen Fußballkreise effizientere Strukturen geschaffen werden“. Dass dabei die politischen Kreisreformen in Thüringen, die in der Ära von Ex-Ministerpräsident Dieter Althaus angedacht waren, mittlerweile auf Eis liegen, spielt keine Rolle, hieß es weiter. Natürlich gab es auch im Eichsfeld Diskussionen bezüglich der geplanten Territorien, die sich zu kreisüberschreitendem Spielbetrieb zusammenschließen sollen. Vor allem die Abschaffung der jetzigen Bezirksliga stand im Fokus der eichsfeldischen Kritik. Geteilt, aber nicht durchweg ablehnend waren die Reaktionen aus dem Unstrut-Hainich-Kreis. Die Meinungen der Eichsfelder sind für den TFV unerklärlich. „An dem neuen Konstrukt ist lange gestrickt worden. Die Kreise waren bei der Entscheidungsfindung mit einbezogen. Die endgültigen Entscheidungen wurden auf demokratischer Basis mehrheitlich beschlossen und sind rechtskräftig“, unterstrich Rainer Milkoreit. Indes hofft man in Erfurt, dass das Eichsfeld und der Untrut-Hainich-Kreis dennoch geeint in die Zukunft gehen. Quelle: TLZ

Berichterstattung 95 Fußballabzeichen abgelegt

(04.11.2009)

Ershausen. (tlz) Die zweite Woche der vergangenen Herbstferien stand in Ershausen ganz im Zeichen des Sports. Neben einem Ferien Fussball Camp bot Blau- Weiß Ershausen erstmals auch Ferienspiele für Kinder und Jugendliche zwischen sechs und 16 Jahren an. Insgesamt wurden in der Woche 30 Kinder von Lukas und Christian Bierschenk, Ronny Schulz (alle Blau-Weiß Ershausen) sowie Frank Reinhardt und Andreas Steinacker (beide Martinfelder SV) betreut.
Am Montagnachmittag starteten die Ferienspiele auf dem Sportplatz und im Schullandheim Ershausen. Die Kinder konnten sich bei Flag Football, Fußballspielen und einem Tischtennisturnier richtig austoben. Am Dienstag stand dann bei strahlendem Sonnenschein eine Radtour an den Werratalsee nach Eschwege auf dem Programm und am Mittwoch konnten die Kinder ihr Geschick bei einer Schatzsuche im Lichtenrain zwischen Ershausen und Krombach unter Beweis stellen.
Den Abschluss der Ferienwoche bildete das Ferien Fussball Camp sowie die Abnahme des DFB & McDonalds Fussballabzeichens. Beim zweitägigen Camp wurden insgesamt drei Trainingseinheiten in der Turnhalle und auf dem Sportplatz absolviert. Abends ermittelten die Kinder dann ihren Monopoly- oder Play Stationchampion im Schullandheim Ershausen.
Das Fußballabzeichen versuchten neben den Teilnehmern des Fussballcamps und den Spielern der ersten Mannschaft der SG Martinfeld/Ershausen auch die D-Junioren aus Pfaffschwende und Geismar sowie Kinder aus den umliegenden Dörfern zu erlangen. Von insgesamt 39 Teilnehmern gingen nur vier leer aus. Alle anderen errangen das Abzeichen in Gold, Silber oder Bronze. Ihr Fußballtalent bewiesen Alexander Seipel und Niklas Weinrich aus Ershausen sowie Luca Wand aus Heuthen, die alle sogar das goldene Schnupperabzeichen für Kinder unter neun Jahren erreichten. In der AK neun bis 13 glänzten Maurice Manegold aus Pfaffschwende mit 216 Punkte, Rouven Breiding aus Martinfeld mit 203 und Leon Töpfer aus Ershausen 199 als beste Teilnehmer in ihren Altersklassen und verdienten sich das silberne Abzeichen. Bei den Erwachsenen landeten Martin Dienemann (271 Punkte), Patrick Müller (251) und Stefan Föllmer (250) auf dem Treppchen und sicherten sich das goldene Abzeichen. Alle anderen errangen das Abzeichen in Silber. Nach der Urkundenvergabe endete diese ereignisreiche Woche, die allen Beteiligten viel Spaß bereitet hat. Die Kinder wurden von den Eltern abgeholt und die Betreuer verabschiedeten sich ins verdiente Wochenende.
Quelle: TLZ

Spieltagbericht

(9. Spieltag Kreisliga 21.09.2009 – Hinrunde)
Den Takt in der Fußball-Kreisliga geben momentan die beiden Absteiger SG Bodenrode/Steinbach als Tabellenführer und SG Martinfeld/Ershausen als Verfolger an. Am Tabellenende schwenkt nun die SG Kalteneber/Lutter nach der erneuten Niederlage die rote Laterne. Quelle: TLZ

Vorberichterstattung

(Krombacher Kreispokal 2. Runde 06.08.2009)
Keine Lust auf den Cup
Wenig Interesse an einem erfolgreichen Abschneiden beim Krombacher Fußball-Kreispokal scheint die SG Martinfeld/Ershausen II zu besitzen. Die Mannschaft aus der ersten Kreisklasse verzichtete freiwillig auf die Austragung des Heimspiels in der zweiten Runde Runde morgen Abend gegen Kreisligist SG Kalteneber/Lutter. Die Gäste wird es freuen. Sie ziehen kampflos mit 2:0 in die nächste Runde ein. Quelle: TLZ
Stellungnahme SV Martinfeld e.V.
Hiermit nehmen wir zum Artikel der Thüringer Landeszeitung vom 06.08.2009 wie folgt Stellung:
Entgegen der Berichterstattung hatten wir jederzeit Interesse an einem erfolgreichen Abschneiden beim Eichsfelder Kreispokal mit beiden Mannschaften der SG Martinfeld/Ershausen. Es war aber zum einen aufgrund der Unbespielbarkeit des Platzes und der damit verbundenen Gefährdung der Spieler beider Mannschaften in Martinfeld nicht möglich dieses Spiel auzutragen. Um zumindest den Klassenunterschied auszugleichen hätte dieses Spiel in Martinfeld auf kleinem Platz stattfinden müssen! Zum anderen fehlten am Freitag Abend insgesamt 24 Spieler beider Mannschaften der Spielgemeinschaft aus Gründen von Arbeit, Urlaub und Verletzung, so das auch das Spiel der ersten Mannschaft, die bei der SG Bodenrode/Steinbach zu Gast gewesen wäre, aufgrund Spielermqangel abgesagt werden musste. Nach Absprache mit dem KFA und einer Anfrage des Abteilungsleiter Fussball Herrn Manfred Völlmer der SG Arenshausen/Gerbershausen mit der bitte um Spielverlegung auf Samstag, den 08.08.2009 wurde, aufgrund der guten Beziehungen beider Vereine, dieses Spiel verlegt um die Ausweichtermine in der 1.Kreisklasse im Oktober und November für eventuelle weiter Spielverlegungen in den Punktspielen offen zu lassen und damit den Spielbetrieb Reibungslos ablaufen zu lassen. Weiterhin hat der SV Martinfeld im Rahmen der Fairniss im Sport damit auf Zuschauereinnahmen verzichtet, denn mit einem großen Zuschauerandrang in diesem packenden Südeichsfeldderby am Freitag Abend wäre zu Rechnen gewesen.
Somit muss man feststellen das die SG Martinfeld/Ershauen jederzeit an einem erfolgreichen Abschneiden im Pokal interessiert war, dies aber aufgrund einer Viehlzahl von vorrausgegangenen Gründen leider nicht möglich war. Dies wurde auch in einem Telefonat mit der Thüringer Landeszeitung Regionalstelle Eichsfeld am Montag, dem 10.08.2009 zwischen Herrn Andreas Steinacker und Herrn Schreiber (Verantwortlicher Redakteur TLZ) erörtert. Herr Schreiber hat sich bei der SG Martinfeld/Ershausen für die Falsche Berichterstattunng in diesem Gespräch nochmal entschuldigt, da Ihm diese Informationen leider nicht vorlagen.
Vorstand SV Martinfeld e.V. am 13.08.2009

Pressetext

zum 1. Saisonspiel der Saison 2009/2010 am Sonntag, den 26.07.2009 Ortspresse VG Uder verfasst durch Gerhard Hildebrand Vorstand der SG Lutter

„…regierte am Sonntag König Fußball im „Sellestadion“ zu Lutter auf ganzer Linie. Über die erzielten Ergebnisse wurde in der regionalen Tagespresse bereits ausführlich berichtet. Unter anderem kam es zum offiziell vom KFA/Landkreis Eichsfeld angesetzten Punktspiel der Kreisliga (1. Spiel der Saison 2009/2010) zwischen der SG Kalteneber/Lutter und der SG Martinfeld/Ershausen. Schade nur, dass sich ca. 40 Gästefans auch nach wiederholter Aufforderung durch die Ordner der SG Lutter nicht in der Lage sahen, 1€/Person als Eintrittsgeld (u.a. zur Bezahlung der Schiedsrichtergebühren) zu zahlen. Noch dramatischer ist die Tatsache, dass einige unserer Gäste aus Martinfeld/Ershausen ihre mitgereiste Fangemeinde auch noch zum Boykott der Brat- und Getränkestände aufgerufen haben! Wir, die SG Lutter, sind auf ein halbwegs umsatzstarkes Sportfest angewiesen, um die laufenden Geschäftsausgaben des Vereins decken zu können und um möglicherweise etwas finanziellen Spielraum beispielsweise für die Weiterbildung unserer Trainer zu erarbeiten. Viele Hände sind notwendig, um ein Sportfest vor- und nachzubereiten und um es vernünftig organisiert durchzuführen…“
Quelle: http://www.vg-uder.de/aktuelles/lutt/07092009_sportfest_2009.htm
Homepage VG Uder

Stellungnahme SV Martinfeld e.V.
Hiermit nehmen wir zu den Vorwürfen im Artikel von Herrn Hildebrand Vorstand der SG Lutter zu den Vorfällen wie im oberen Text beschrieben wie folgt Stellung:
Der Pressebericht verfasst von Herrn Hildebrand Vorstand der SG Lutter stimmt mit den passierten Tatsachen nicht überein und ist zudem auch unvollständig.
Zum Auswärtsspiel am 26.07.2009 begleiteten ca. 130 Fans nicht nur die erste Mannschaft der SG Martinfeld/Ershausen, sondern auch die zweite Mannschaft die im Rahmen der ersten Runde des Krombacher Kreispokals die zweite Mannschaft der SG Kalteneber/Lutter zugelost bekam. Dieses Spiel wurde ausgetragen vor dem Spiel SG Kalteneber/Lutter I – SG Martinfeld/Ershausen I. Das Pokalpiel wurde gegen die Gastgeber klar mit 5:2 gewonnen. Desweiteren war die erste Mannschaft der SG Martinfeld/Ershausen nach Absprache zwischen Matthias Lendeckel (Abteilungsleiter Fussball SV Martinfeld) und Klaus Trümper (Abteilungsleiter Fussball SG Lutter) als Gast zum Werbespiel eingeladen. Dies wurde im Rahmen der Saisoneröffnung durchgeführt.
Im Gegenzug verzichtete die SG Martinfeld/Ershausen als Kreisoberligaabsteiger auf das obligatorische Heimrecht am 1. Spieltag um in Lutter antreten zu können. Wir als SV Martinfeld vermuten das diese Fakten dem Vereinsvorsitzenden der SG Lutter Herrn Hildebrand bei der Erstellung des Berichtes nicht vorlagen.
Bereits vor Beginn des Spiels SG Kalteneber/Lutter I – SG Martinfeld/Ershausen I wurden Mannschaft und Fans als Gäste nicht wie üblich begrüßt sondern durch den Stadionsprecher bereits mehrfach in übelster Art und Weise Beleidigt. Diese Beleidigungen wurden auch kurze Zeit später zum Anpfiff vom Publikum der Gastgeber fortgeführt unter treibender Kraft des Stadionsprechers und verschärften sich zudem bis zum Ende der Partie. Als zur Halbzeit plötzlich Eintritt durch die Gastgeber kassiert wurde wiesen unsere Anhänger mehrmals den Kassierer darauf hin das man als Gast eine Einladung hätte. Darauf wurde entgegnet das man bitte ohne Zahlung des Eintrittes auch die Brat- und Getränkestände nicht aufsuchen darf! Zu keiner Zeit wurden diese durch unsere Anhänger boykottiert! Klar ist das die erste Mannschaft der SG Martinfeld/Ershausen eingeladen wurde, also ist es ja auch gute Sitte von seinen Gästen nach einer Einladung keinen Eintritt zu verlangen, erst recht nicht da auch in der Pokalpartie vorweg kein Eintritt durch die Gastgeber genommen wurde. Einen Schiedsrichter zu einem Werbespiel unabhängig vom Gegner hätte der Gastgeber so oder so stellen müssen. Des weiteren sind Sportfeste auch als Werbung für den austragenden Verein zu sehen und wie im Eichsfeld eigentlich üblich ohne Eintrittsgelder. Diese Ansicht scheint in Lutter anders zu sein. Wir als SV Martinfeld sind froh treue Anhänger unserer Manschaften zu haben und bedanken uns nochmal für die bisherige und zukünftliche Unterstützung. Aus unserer Sicht lag bei unseren Fans und Anhängern kein Fehlverhalten vor.
Vorstand SV Martinfeld e.V. am 13.08.2009

Verhinderungstaktik der Naturschützer

Was auch immer in den letzten 10 Jahren gelaufen ist, es macht sich die Meinung breit, dass der Nabu , nun auch noch unterstützt
durch Bündnis 90/Grüne das Radwegenetz im Südeichsfeld zu verhindern sucht. Dabei sind deren Beweggründe und
Argumentationen stellenweise nicht nachvollziehbar. Beim Erörterungstermin am 15. Juni diesen Jahres betonte Herr Dr. Gebauer als Vertreter des Naturschutzbundes immer wieder im Auftrag öffentlicher Belange zu handeln. Das öffentliche Interessesieht jedoch anders aus.
Denn mehr als 90 % der Menschen im Südeichsfeld wünschen sich diesen Radweg und eine weitere Anbindung.
Nach dem Motto: „ Getroffene Hund bellen“ bellte es aus den Reihen der Verhinderungstaktik zurück, als deren Einwände mit sachlichen Argumenten in der Presse widerlegt wurden.
So ließ dann Herr Michael Hoffmeier als Bündnisgrünensprecher in der Presse verkünden: „Verbogene Planungen sind Resultate eines Deals mit der Kommune“. Was für ein Schwachsinn. Der Nabu ist doch verantwortlich dafür , das die Kosten des Radweges so immens sind, da die Planungsbüros nun schon einen 4. Trassenverlauf projektieren mußten. Was fällt denen noch alles ein, um zu zeigen, dass sie öffentliches Interesse nicht vertreten, sondern ignorieren. Muß es erst Menschenleben kosten, bis sich hier was tut. In der Haut des Nabu möchten wir dann nicht stecken.
Anton Montag und Udo Kellner,
Sportverein, Martinfeld

Mittwoch, den 21. Juli 2010, Quelle: Südeichsfeldbote

Radweg im Südeichsfeld weiter auf Eis

Seit über zehn Jahren wird ein Rad- und Wanderweg zwischen Ershausen und Martinfeld gefordert. Mit der heutigen Anhörung zum Planfeststellungsverfahren sollte eigentlich die letzte Hürde für die umstrittene Trasse im Südeichsfeld genommen werden. Ershausen. Wegen der anhaltenden Bedenken von Naturschützern verzögert sich das Projekt jedoch mindestens um ein weiteres Jahr. Den Verfechtern des geplanten Rad- und Wanderweges zwischen Martinfeld und Ershausen stand heute nach einer mehrstündigen Anhörung zum Planfeststellungsverfahren die Enttäuschung um den abermals geplatzten Baubeginn tief ins Gesicht geschrieben. Denn die Befürworter schienen relativ fest davon ausgegangen zu sein, dass der Bau nun in Sichtweite ist. Das Gegenteil ist jedoch der Fall.
Nun hofft das Straßenbauamt Nordthüringen laut Winfried Ludolph, bis zum Jahresende einen Planfeststellungsbeschluss und damit Baurecht erwirken zu können. Falls es danach keinen Einspruch gibt, könnte frühestens in einem Jahr gebaut werden. Das sind die ernüchternden Tatsachen für all jene, die schon seit 1999 den Radweg im Südeichsfeld fordern. Insbesondere nach den vor über zwei Jahren erklärten Bedenken des Naturschutzbundes (Nabu) zur möglichen Beeinträchtigung des Eisvogel-Vorkommens an der Rosoppe ist intensiv verhandelt worden.
So wurden insgesamt vier verschiedene Trassenführungen untersucht und als Vorzugsvariante ein straßenbegleitender Radweg vom Straßenbauamt favorisiert. Etwa 2,1 des insgesamt 2,4 Kilometer langen Weges würden direkt an der Landstraße liegen. „Wir haben versucht, einen Kompromiss zwischen den Belangen des Naturschutzes und einer wirtschaftlich verträglichen Lösung für die Kommunen zu finden, die den Sicherheitsaspekten gerecht wird“, sagte der Sprecher des Baulastträgers. So habe die Diskussion mit den Vertretern des Nabu über die vorgeschlagene Vorzugslösung gestern „sehr viel Zeit in Anspruch genommen“.
Die Naturschützer sehen laut Ludolph weiterhin den Eisvogel und den Schwarzstorch gefährdet, falls in Reichweite des Bächleins Rosoppe ein Radweg entsteht. Die Naturschützer würden nach wie vor dafür plädieren, einen vorhandenen Wirtschaftsweg zu nutzen. Dieser müsste jedoch aus Sicherheitsgründen verbreitert und von den Kommunen mitfinanziert werden. Außerdem sei dieser Weg zu 90 Prozent nicht von der Straße einsehbar. Bis auf den Naturschutzbund haben demnach alle Vertreter öffentlicher Belange der Vorzugsvariante entlang der Landstraße zwischen Ershausen und Martinfeld, der L 1007, zugestimmt.
So beispielsweise der Landkreis Eichsfeld mit der Unteren Naturschutzbehörde, die Gemeinden, die Verwaltungsgemeinschaft Ershausen/Geismar und auch betroffene Landwirte. „Wir haben versucht, die Bedenken auszuräumen, und hoffen, dass der Nabu auf die Kompromisse eingeht“, so Ludolph. Dazu zählten beispielsweise eine dichtere Bepflanzung an der Rosoppe und Lärmschutzmaßnahmen. Zuversichtlich äußerte sich gestern Vormittag noch Andrea Kellner von der Grabenmühle, die sich etwa auf halber Höhe zwischen den beiden Orten und dem geplanten Radweg befindet.
„An uns scheiterts nicht, und wir würden gern Land zur Verfügung stellen“, sagte die Anrainerin zu dem aus ihrer Sicht dringend nötigen Projekt. Schon jetzt würden viele Radler an der Mühle vorbeifahren. Vor allem viele Pendler, Schulkinder und Ausflügler sehnen den Rad- und Wanderweg herbei. Manchmal habe sie den Eindruck, dass Vögel wichtiger seien als die Kinder, meinte die junge Frau. Sie und andere Leute aus den beiden Dörfern hätten schon mehrfach brenzlige Situationen auf der Landstraße miterleben müssen, nur weil diese so schlecht ist und ein Radweg fehlt. In den Orten wird daher der Ruf nach dem Rad- und Wanderweg immer lauter. Quelle: TA

Sportfest in Mackenrode

Vom 5. bis 7. Juni 2009 fand das diesjährige Sportfest des SV Mackenrode statt. Im Vorfeld wurden neue Tore und Netze in den grün-weißen Vereinsfarben angeschafft. Nach der Renovierungund Umgestaltung der Kabinenräume im vergangenen Jahr, eine weitere Verbesserung an der attraktiven Sportanlage. Am Freitag stand wie in früheren Jahren Freizeitfußball auf dem Programm. Sechs Mannschaften spielten im Ko-System um die Pokale. Nach 15 Begegnungen waren die Mediziner aus Heiligenstadt sowie das Team Walter aus Röhrig punkt- und torgleich, sodass ein Elfmeterschießen die Entscheidung bringen musste. Hier siegten die Kicker aus Röhrig klar mit 4:1. Dritter wurden die Mackenröder. Die Spiele am Samstag begannen mit der Partie der C-Junioren von Uder/Wüstheuterode gegen die Mannschaft aus Bad Sooden-Allendorf. Durch vier Tore von André Herburg,zwei von Philipp Dörge und einem von David Kaffee, bei je einem Gegentreffer von Kevin Fischer und Kevin Schweitzer, siegten die Einheimischen mit 7:2.

Vor dem sich anschließenden Werbespiel der 2. Mannschaft gegen die SG Martinfeld/Ershausen wurden Gerald Wenzel als Trainer und Patrick Nolte als Spieler der Platzherren verabschiedet. Elf Tore bekamen die Zuschauer bei Novemberwetter zu sehen, durch Thomas Müller und Andreas Bode, allerdings nur zwei auf Seiten der Gastgeber. Auch wenn die Niederlage mit 2:9 zu hoch ausfiel, hatten die höherklassig spielenden Gäste doch zu jeder Zeit das Spiel fest im Griff.
Nach einer völlig verkorksten Saison hoffen nun alle auf eine deutliche Steigerung der 2. Mannschaft im kommenden Spieljahr.

Besser machten es dagegen die Alten Herren, sie hatten sich die Elf aus Ernstthal bei Lauscha zum Sportfest eingeladen, bei denen sie im September des vergangenen Jahres zu Gast waren. Durch vier Tore von Gerhard, einem Treffer von Bernd Wolf sowie einem Gegentor von Torsten
Seidel siegten die Einheimischen klar mit 5:1. Beim anschließenden gemütlichen Teil des Tages mit Heizstrahlern
und Glühwein wurden weitere Kontakte mit den Gästen aus dem Thüringer Wald vereinbart. Pünktlich zum Sonntag kehrte dann die Sonne mit angenehmeren Temperaturen zurück. Nach der Absage der 1. Mannschaft der Spielgemeinschaft kam es nur
noch zu zwei Begegnungen, bei der die Zuschauer aber auch voll auf ihre Kosten kamen. Zunächst traf eine von Martin Bode betreute gemischte Kinderfußballmannschaft in ihrem allerersten Spiel auf den Nachwuchs von Pfaffschwende.
Auch wenn die Gäste am Ende mit 17:1 klar die Nase vorn hatten, der Ehrentreffer von Jonas Habermalz wurde gefeiert wie ein Endspielsieg.
Im zweiten Spiel des Tages ging es bei der Dorfmeisterschaft um den Pokal des Bürgermeisters. Die unterhaltsame Begegnung endete mit einem 6:3 für das Hinterdorf. Silvio Habermalz, Adrian Oblong, Edgar Frommer und dreimal Dominik Frommer waren für die Sieger erfolgreich. Martin Bode, Carsten Raschke und Mario Gille trafen für das Vorderdorf. Die letzten Entscheidungen gab es dann an der Torwand. Judith Dunsch und Gabriele Gille siegten bei den Frauen mit je 2 Treffern. Mario Gille entschied das Stechen der drei Tagessieger vor Gerhard Wolf und Edgar Frommer.

Freitag, den 17. Juli 2009 Quelle: Höhberg Echo

Kreis begrüßt die Rücknahme

Eichsfeld. (tlz/jmr) Mit der vorgesehenen Reformierung der Spielklassen durch den Thüringer Fußball-Verband (TFV),
die momentan landauf, landab von Siemerode bis Altenburg an Stammtischen, in Umkleidekabinen und auf den Sportplätzen von Aktiven, Trainern, Betreuern, Vorständen und Fans heiß diskutiert wird, befasste sich auf seiner jüngsten Sitzung auch der Vorstand des Kreisfachausschusses des Landkreises Eichsfeld.
„Die Verbandsoberen haben gemerkt, dass sie einen Fehler gemacht haben“, sagt der KFA-Vorsitzende Jochen Scheerbaum (Worbis). Damit haben mehrere Fußballkreise vorerst einen Teilerfolg verbucht, denn der Name Kreisoberliga fällt wieder weg und auch eine angedachte kreisübergreifende Kreisoberliga ist vom Tisch. In diesem Zusammenhang war vorgesehen, dass die Mannschaften aus dem Landkreis Eichsfeld mit Teams aus dem Unstrut-Hainich-Kreis zusammenspielen. „Eine Zusammenlegung macht erst Sinn, wenn eine politische Verschmelzung zweier Kreise vorgenommen wurde“, erklärt Scheerbaum.
Außerdem wich der Verband von der Überlegung wieder ab, die dritthöchsten Spielklassen in die Hoheit der Fußballkreise zu geben. Diese sollen neun Landesklassen statt der jetzigen sieben Bezirksligen sein. Daneben sind noch drei Landesligen anstelle der momentan zwei Landesklassen sowie eine Verbandsliga als höchste Klasse im Freistaat vorgesehen. Wobei zu überlegen wäre, ob die oberste Spielklasse nicht prägnanter weiter Thüringenliga heißen sollte.
Insgesamt kamen die KFA-Vorstandsmitglieder bei ihrer Sitzung in Leinefelde zu der Ansicht, dass eine Reform der Spielklassen Sinn machen und dem Fußball dienen muss. Zudem sollten die einzelnen Ligen von der Anzahl der Mannschaften reduziert werden zur Anhebung des Niveaus. Dem Verband wirft der KFA-Vorstand vor, die Öffentlichkeit über die Presse eher informiert zu haben als die betroffenen Fußballkreise.
Bisher seien alles erst Überlegungen und Vorstellungen, so Scheerbaum. Etwas verspätet am 6. Juni – ursprünglich war ein Termin im April vorgesehen – entscheidet erst der Beirat des TFV auf seiner Sitzung in Erfurt oder Bad Blankenburg über die endgültige neue Einteilung der Spielklassen im Freistaat.

Zufriedenheit

Weiterhin wertete der KFA-Vorstand die abgeschlossenen Hallenmeisterschaften der Damen, Herren, Alten Herren und Jugend positiv aus. „Es gab keine Probleme“, berichtet Scheerbaum. Gemeldete Mannschaften, die nicht zur Vorrunde antraten, werden vom KFA mit einem Strafgeld von 20 Euro belegt. Quelle: TLZ

Spielbericht

(8. Spieltag Kreisoberliga 28.09.2008 – Hinrunde)

„Meiner Mannschaft gebührt für ihren guten Auftritt ein Lob“, freute sich Gästetrainer Ronald Leonhardt über den ersten Saisonerfolg. Nur beim Platzverweis von Libero Stefan Föllmer (85.) haderte er mit dem guten Teistunger Schiedsrichter Helmut Schindler. Den Auswärtssieg sicherte in den Schlussminuten Torhüter Dennis Tröger, der einen gefährlichen Schuss von Mehdia Catovic unschädlich machte. Die Gastgeber setzten in dem Kellerderby ihre Negativserie fort, liegen jetzt nur noch einen einzigen Zähler vor den glücklichen Südeichsfeldern. Quelle: TLZ

Die Elf von Trainer Ronald Leonhardt landete ihren ersten Saisonsieg. Es war ein ganz wichtiger für das Schlusslicht, denn Martinfeld/Ershausen entschied das Kellerduell für sich. Bischofferode/Großbodungen hingegen geht ganz schweren Zeiten entgegen.
„In den ersten zwanzig Minuten hatten wir deutliche Vorteile, dann verlief die Partie ausgeglichen. Fast mit dem Pausenpfiff kassierten wir den Bischofferöder Führungstreffer. Nach den Elfmeter hatten wir genügend Chancen. Meine Mannschaft hat sich sehr gut verkauft“, lobte Ronald Leonhardt seine Truppe. Auch Schiedsrichter Helmut Schindler wurde eine gute Leistung attestiert. Nur beim Platzverweis für Stefan Föllmer (85. Rot) haderten die Gäste mit dem Unparteiischen. „Hier brachte ihn der Linienrichter in die Bredouille“, nahm Leonhardt den Schiedsrichter in Schutz. Auch die Bischofferöder hatten genügend Chancen, das Spiel für sich zu entscheiden.
André Kaufhold brachte die Bischofferöder mit einem gewaltigen 25-Meter-Schuss in Front. André Montag verwandelte einen Handstrafstoß zum Gleichstand. Nach einem Abwehrfehler war Manuel Hahn zur Stelle, markierte den Siegtreffer. Gästetorsteher Tröger musste bei einem Catovic-Schuss noch auf der Hut sein, ansonsten geriet der Auswärtserfolg nicht mehr in Gefahr. Die Südeichsfelder feierten den ersten Saisonsieg gebührend. Quelle: TA

Spielbericht

(7. Spieltag Kreisoberliga 19.09.2008 – Hinrunde)

Dem Schlusslicht klebt das Pech am Stiefel. „Wir hätten zur Pause 4:0 führen können“, sagt Martinfelds Pressesprecher Udo Kellner. In Abstaubermanier brachte Ralf Apel (7.) die Platzherren in Front. Zuvor blieb Manuel Hahn in der gegnerischen Abwehr hängen. Weitere Hochkaräter ließen die Südeichsfelder aus. Ein Eigentor von Martin Dienemann (75.), er kehrte zu Saisonbeginn von Lengenfeld zurück, brachte den Ausgleich. Christoph Reinhold (80.) markierte schließlich den Siegtreffer. Er war mit einem Sonntagsschuss von der Strafraumgrenze erfolgreich. „Die Worbiser hatten im ganzen Spiel zwei Chancen. Und wir gehen als Verlierer vom Feld“, ärgert sich Kellner. Quelle: TA

„Das ist bitter für uns“, sagte nach dem Spiel am Freitagabend unter Flutlicht der Trainer der Südeichsfelder, Ronald Leonhard. Seine Mannschaft hatte bis zur 70. Minute guten Fußball gezeigt, zahlreiche Chancen ausgelassen.
Ähnlich sah das Uwe Müller, der den Sieg seiner Elf als „glücklich“ bewertete. Die Wipperstädter kämpften mit personellen Nöten. Mit der Einwechslung der später gekommenen Carsten Hildebrandt und Fabian Otto lief die Begegnung für die Müller-Elf dann besser. Quelle: TLZ

Spielbericht

(22. Spieltag Kreisliga 2006 – Rückrunde)

Durch den Erfolg gegen das bereits als Absteiger feststehende Schlusslicht haben die Einheimischen nun drei Punkte Vorsprung auf einen Nichtabstiegsplatz. Die Gäste beendeten die Begegnung mit zwei Mann weniger. Innerhalb von einer Minute sahen Marco Apel (55.) Rot und Ingo König (56.) Gelb-Rot. In einer einseitigen Begegnung gewannen die Einheimischen verdient. Tore: 1 : 0 Gerson Starke (2.), 2 : 0 Harald Otto (8./FE), 2 : 1 (28.), 3 : 1 Sebastian Gottlieb (87.). Quelle: TLZ

Spielbericht

(9. Spieltag Kreisliga 2005 – Hinrunde)

Das Kellerduell endete mit einer weiteren schmerzlichen Niederlage für die in dieser Saison noch sieglosen Gastgeber. So langsam kann das Team von Tainer Tobias Hartleib wohl für die erste Kreisklasse planen. “Es soll einfach nicht sein in dieser Saison”, erklärte Martinfelds Vorstandsmitglied Udo Kellner enttäuscht. Es macht sich Resignation breit bei den Südeichsfeldern. Denn erneut gaben sie einen Vorsprung aus der Hand, spielten nicht so schlecht wie es der Tabellenstand vermuten lässt. Den Umschwung brachte die Einwechslung von Jützenbachs Ron Ammann. “Er hat viel Leben in die Partie gebracht”, lobte ihn sein Coach Harald Gottlieb. Tore: 1 : 0 Ingo König (11.), 2 : 0 Sebastian Schade (17.), 2 : 1 Christoph Kauck (20.), 3 : 1 Rainer Schuchhardt (50./FE), 3 : 2 Thomas Müller (61./ET), 3 : 3 Stefan Lamkowski (65.) 3 : 4 Bertram Otto (81./HE). Quelle: TLZ

Spannung bis zum Schluss

Spannung bis zum Ende


Eichsfeld. (tlz/fa) Die Saison 2004/2005 in der Fußball-Kreisliga ist Geschichte. Und es war eine Spielserie mit Spannung bis zum letzten Pfiff. Bis zum abschließenden Spieltag lieferten sich Wacker Teistungen und der SV Gernrode ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den Titel. Mit dem besseren Ende für die Wackeraner. „Ich möchte der jungen Mannschaft ein Kompliment für ihr Engagement und den Ehrgeiz über die gesamte Saison machen“, äußert sich Teistungens Trainer Ansgar Kühne voller Lob über seine Elf. Diese hatte vor allem in den direkten Duellen mit Gernrode und dem SV Dingelstädt – spielte auch lange um den Aufstieg mit – das bessere Ende für sich. „Besonders in diesen Spielen hat man unsere Stärken gesehen“, resümiert Kühne, der sich in der kommenden Saison mit seiner Elf im Mittelfeld der Bezirksliga etablieren will.

Überraschend stark

Den Eichsfelder Fußballexperten vor ein Rätsel stellte der SV Gernrode. In der vorangegangenen Saison noch fast abgestiegen, spielte das Team vom Trainerduo Thomas Jahn/Matthias Wachtel um den Aufstieg mit, musste sich jedoch den Teistungern mit zwei Punkten Rückstand geschlagen geben. Auch eine überragende Serie bot der SV Dingelstädt. Allerdings vergaben die Unstrutstädter eine bessere Position als den dritten Rang durch viele Punktverluste. „Wir haben zu oft remis gespielt, die Punkte fehlten am Ende“, sagt Routinier Ricardo Fiedler, der in der kommenden Saison unter dem neuen Trainer Thomas Stang noch einmal um den Aufstieg mitspielen will. Erstaunlich ist, dass gerade die Spitzenteams in der abgelaufenen Saison die wenigsten Spieler einsetzten. Mit nur 20 Akteuren bestritten Wacker Teistungen und der SV Dingelstädt die Spielzeit. 22 Akteure setzte der Kreispokalsieger SV Gernrode ein. Nach akuten Schwierigkeiten zu Saisonbeginn kam auch Einheit Worbis besser in Tritt. Abschließend landeten die Mannen von Trainer Erich Kumm auf dem vierten Platz. Den bitteren Gang in die erste Kreisklasse müssen der SV Gerbershausen und der SC Leinefelde antreten. Vor allem die Leinestädter enttäuschten, „glänzten“ vor allem durch den Nichtantritt in Bischofferode. Auch mit 42 Spielern kamen bei den Leinestädtern die meisten Akteure zum Einsatz – sicher auch ein Zeichen von mangelnder Kontinuität. Mit fünf Roten Karten und 40 Verwarnungen sind die Leinestädter in der Fairplay-Tabelle mit am Ende zu finden. Insgesamt sprachen die Unparteiischen – von denen Thomas Föllmer mit 15 Berufungen am häufigsten eingesetzt wurde – 33 Rote Karten ausgesprochen, in der Saison 2003/2004 waren es nur 17. Ebenfalls einen Anstieg verzeichnet die Statistik der Verwarnungen. 551 Mal – im Vorjahr waren es 498 – zogen die Referees den Gelben Karton. Zehn Verwarnungen erhielt der Niederorscheler Silvio Doubek, der damit die Liste der Gelbsünder anführt. Insgesamt erhielt seine Elf mit 58 Verwarnungen die meisten in der ausgelaufenen Saison 2004/2005.
Glänzend aufgelegt war in der vergangenen Saison Angreifer Dennis Ellrodt von Wacker Teistungen. Mit 28 Treffern errang er die Torjägerkrone vor den Gernrödern Marco Staufenbiel (21) und Enrico Sommer (17), der mit dem Breitenworbiser Daniel Hauf und dem Teistunger David Hartel Rang drei der Torjägerliste einnimmt.

Aufsteiger bleiben

Die beiden Aufsteiger SV Niederorschel und SV Martinfeld hielten auf Anhieb die Klasse. Besonders zu Saisonbeginn überzeugten die Südeichsfelder mit klaren Erfolgen auf dem heimischen Rasen, bauten aber zum Ende der Spielzeit erheblich ab. In der kommenden Saison sind der VfB Jützenbach, Eitech Pfaffschwende und der FSV Uder neu in der Kreisliga.

Quelle: TLZ / Thüringische Landeszeitung / Eichsfelder Tageblatt vom 04.07.2005

Spielbericht

(2. Spieltag Kreisliga 14.08.2004 – Hinrunde)
Galavorstellung der Apels

Der Aufsteiger sorgte für einen gehörigen Paukenschlag. Meisterschaftsfavorit Einheit Worbis kam unter die Räder, fabrizierte einen klassischen Fehlstart mit zwei Niederlagen in Folge. Die Worbiser wurden etwas unter Wert geschlagen, besaßen spielerische Vorteile, aber gegen den enormen Kampfgeist der Einheimischen fanden sie einfach keine Mittel. Es war eine Galavorstellung der Apels, denn Marko Apel zog die Fäden geschickt im Mittelfeld und Torjäger Ralf Apel machte seinem Ruf als Goalgetter alle Ehre. Und Rainer Schuchardt spielte einen sicheren Libero. Dieses Dreiergestirn war Garant des verdienten Heimerfolges!
Im Anschluss an eine Ecke erzielte Ralf Apel den Führungstreffer per Kopf. Rainer Schuchardt sorgte für den Pausenstand, donnerte einen 30-Meter Schuss in die Maschen.
Rainer Schuchardt (28.) hatte zuvor zweimal Pech, als erst ein Schuss gegen die Latte krachte, der nachfolgende Kopfball ebenfalls an den Querbalken ging, ehe das Leder ins Aus trudelte.
Ralf Apel sorgte mit seinem Saisontreffer 2 und 3 für die Entscheidung. Zunächst war er im Anschluss an einen abgewehrten Freistoß von Marko Apel zur Stelle, dann schloss er einen Alleingang erfolgreich ab. Bei diesem Treffer sah die Worbiser Abwehr alles andere als glücklich aus. Torsteher Dietrich, ehemals Lutter, machte sein erstes Spiel für den Martinfelder Sportverein, und hielt seinen Kasten sauber. Die Worbiser übertrieben das Klein-Klein im Mittelfeld, im Angriff fehlte die Durchschlagskraft. Der verletzte Lutz Geburrzky wurde schmerzlich vermisst, Thomas Vernaleken war angeschlagen. Quelle: TA vom 16.08.04

Gegen „wildes Pfeifen“

„Ich haben den Wechsel vom aktiven Fußballer zum Schiedsrichter nie bereut“, sagt Jürgen Backhaus. Der 39-jährige gebürtige Heiligenstädter, der heute mit Ehefrau und Tochter im beschaulichen Steinheuterode lebt, leitet bereits seit 23 Jahren Fußballspiele auf Kreis-, Bezirks- und Verbandsebene. Der ehemalige Ansetzer Siegfried Hein animierte den damals 15-Jährigen zur Schiedsrichter-Laufbahn, nachdem dieser zuvor unter den Trainern Martin Brückner und Eberhard Schecke beim SC Heiligenstadt in der Jugend gekickt hatte. Bis in die Regionalliga stieg der Fliesenleger auf, leitete Partien der renommierten DDR-Klubs Dynamo Dresden, VfB und Sachsen Leipzig, Erzgebirge Aue und BFC Dynamo Berlin. Heute wird Backhaus in der Thüringenliga eingesetzt, asisstiert in der Oberliga Süd an der Linie.

Seit 1987 als Lehrwart erst im Altkreis Heiligenstadt und danach im Landkreis Eichsfeld tätig, übernahm der Familienvater vor kurzem das Amt des Kreisschiedsrichter-Obman ns vom Bernteröder Manfred Wilhelm. „Die Funktion wird oftmals unterschätzt“, erklärt der „Primus inter pares“ der Eichsfelder Referee-Gilde. Seinem Vorgänger dankt er für die gute Vorbereitung der Übergabe, die nahtlos und ohne Komplikationen verlief. Überhaupt hat sich in der Kommission ein personeller Wandel vollzogen. Neben Wilhelm und Hein zogen sich auch noch der Neuendorfer Erich Griethe sowie der Martinfelder Thomas Sonntag aus der „ersten Linie“ zurück. Lehrwart wurde der 22-jährige Student Bernd Hohlbein, Ansetzer Stefan Dornhofer und für Griethe übernimmt nun der Worbiser Dittmar Borchard die Verantwortung für den Einsatz der Spielbeobachter. Dem Gremium erhalten bleibt als Schriftführer und zweiter Lehrwart der Beurener Karl-Josef Schäfer.

Jürgen Backhaus, der noch bis zur Vollendung des 47. Lebensjahres auf Verbandsebene pfeifen will, wird sich in den kommenden Wochen erst einmal mit der Einsicht der Akten beschäftigen. „Ich werde sicherlich kaum etwas verändern“, sagt er, bekundet Wilhelm eine fundierte und reformierte Arbeit in den vergangenen Jahren. Leider sei momentan kein Nachwuchs als sogenannter „23. Mann“ auf dem Spielfeld für höhere Aufgaben in Sicht, so der Steinheuteröder. Erstmals seit der Fusionierung der Kreise Heiligenstadt und Worbis wird für die kommende Saison kein Eichsfelder Nachwuchs-Schiedsrichter für Einsätze im Bezirk gemeldet. „Viele junge Referees vertragen die Doppelbelastung Beruf oder Studium und Spielleitungen nicht“, erklärt Backhaus. Sehr viel erwartet er in der Zukunft noch von der Steinbächerin Andrea Hartmann, die verletzungsbedingt als Fußballerin ihre Karriere beenden musste. Auch den Worbiser Geschwistern Anja und Sebastian Klippstein bescheinigt der neue Schiedsrichter-Chef viel Talent, obwohl Sebastian momentan in der Sportschule in Bad Blankenburg eine Ausbildung zum Koch erfährt.

Hoher Einsatz

Mehrere Komponenten müsse ein guter Unparteiischer erfüllen, so der 38-Jährige. Unter anderem zeichnen ihn sicheres Auftreten, großer Einsatz und Laufbereitschaft, gutes Einfühlungsvermögen, Menschenkenntnis sowie körperliche Fitness, Regelkenntnisse und deren Auslegungen aus. Stärker ahnden möchte Backhaus „wildes Pfeifen“ ohne Benachrichtigung der Verantwortlichen bei Freundschaftsspielen. „Das wird in anderen Kreisen bereits mit 30 Euro bestraft“, sagt der Eichsfelder, der morgen in Wilbich die Partie der Eichsfeldauswahl gegen den SC Heiligenstadt leitet. Quelle: TLZ